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Whey Protein im CrossFit – Welche Art passt zu dir?

Whey Protein

Warum Whey Protein im CrossFit überhaupt sinnvoll ist

Nach einem harten Workout, einem anstrengenden EMOM oder einem langen Hero WOD hat dein Körper vor allem eines verdient: Regeneration. Und genau hier kommt Protein ins Spiel. Als Coach sehe ich es täglich – wer seine Erholung ernst nimmt, kommt mit hochwertigem Protein schneller zurück ins nächste Training.

Whey (Molkenprotein) gilt nicht umsonst als das beliebteste Supplement in der Fitnesswelt. Es liefert alle essentiellen Aminosäuren, ist schnell verfügbar und unterstützt den Muskelaufbau sowie die Regeneration direkt nach dem Training. Aber: Whey ist nicht gleich Whey. Es gibt verschiedene Arten – und nicht jede passt zu jedem.

Whey Konzentrat – die Allrounder-Lösung

Protein Konzentrat ist die häufigste Form. Es enthält in der Regel 70–80 % reines Protein und ist die günstigste Variante. Neben Protein enthält es auch etwas Milchzucker (Laktose) und Fett – was es für viele Anfänger zur ersten Wahl macht.

Vorteile:

  • ✅ Günstig & leicht erhältlich
  • ✅ Ausgewogenes Nährstoffprofil
  • ✅ Gut geeignet für Einsteiger:innen

Für die meisten CrossFitter:innen reicht ein gutes Konzentrat völlig aus – besonders, wenn keine Laktoseunverträglichkeit besteht.

Whey Isolat – für hohe Ansprüche & sensible Mägen

Isolat wird durch eine aufwendigere Filtration hergestellt und enthält meist über 90 % Protein – bei sehr geringem Anteil an Laktose, Fett und Kohlenhydraten. Dadurch ist es leichter verdaulich und besonders für Menschen mit empfindlichem Magen oder Laktoseintoleranz geeignet.

Vorteile:

  • ✅ Sehr hoher Proteingehalt
  • ✅ Laktosearm oder -frei
  • ✅ Schnell verfügbar im Körper – ideal post-WOD

Ich empfehle Isolat vor allem für Athlet:innen mit hohem Volumen oder striktem Ernährungsplan – oder für alle, die auf Konzentrat empfindlich reagieren.

Hydrolysat – die High-End-Variante

Hydrolysat ist die „vorgekaute“ Variante. Es wurde enzymatisch vorverdaut, sodass die Proteine in kleinere Peptidketten gespalten sind. Das macht es besonders schnell verdaulich – und ideal in Situationen, wo es wirklich auf jede Minute ankommt.

Vorteile:

  • ✅ Sehr schnelle Aufnahme
  • ✅ Geringes allergenes Potenzial
  • ✅ Für Leistungssport & empfindliche Verdauung

Aber: Der Preis ist hoch – und für den Alltag reicht Isolat oder Konzentrat in den meisten Fällen vollkommen aus. Hydrolysat ist eher etwas für fortgeschrittene Athlet:innen in intensiven Zyklen oder während Wettkampfphasen.

Wann & wie solltest du Whey einsetzen?

Das Timing ist wichtig, aber kein Dogma. Als Faustregel gilt: Innerhalb von 30–60 Minuten nach dem Training ist der Körper besonders aufnahmefähig. Du kannst Whey als Shake mit Wasser, (pflanzlicher) Milch oder als Zutat in einem Smoothie oder Bowl nutzen.

Meine Empfehlung als Coach:

  • ️‍♂️ Nach dem Training: 20–30 g Protein + etwas Kohlenhydrate (z. B. Banane)
  • Morgens oder als Snack: Protein im Porridge, mit Haferflocken oder als Shake
  • In der Diätphase: Whey kann helfen, das Eiweißziel zu erreichen, ohne unnötige Kalorien zuzuführen

Was du beim Kauf beachten solltest

Achte auf Qualität: möglichst wenig Zusatzstoffe, idealerweise getestet (z. B. Informed Sport oder Kölner Liste). Ein gutes Whey hat kurze Zutatenlisten, schmeckt neutral oder leicht und lässt sich gut auflösen.

Und denk dran: Whey ist ein Ergänzungsmittel. Es ersetzt keine vollwertige Ernährung, aber es ergänzt sie sinnvoll – besonders, wenn du regelmäßig CrossFit trainierst und deine Leistung gezielt verbessern willst.

Fazit: Welches Whey passt zu dir?

Ob Konzentrat, Isolat oder Hydrolysat – alle Whey-Arten haben ihren Platz. Wichtig ist, dass du ein Produkt findest, das zu deinem Körper, deinem Alltag und deinem Trainingsziel passt. Wenn du unsicher bist: Frag in deiner Box oder bei einem Coach nach. Und wenn du richtig Gas geben willst – sorge dafür, dass deine Regeneration nicht bei der letzten Rep endet.

Dein Coach-Tipp: Wenn du Whey nutzt – nutze es bewusst. Höre auf deinen Körper, teste verschiedene Varianten, und hab immer im Blick, dass Nahrung dein Treibstoff ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Häufige Fragen zu Whey Protein im CrossFit

Wann sollte ich Whey Protein einnehmen?

Idealerweise innerhalb von 30–60 Minuten nach dem Training. So unterstützt du die Regeneration und den Muskelaufbau optimal. Es eignet sich aber auch als proteinreicher Snack zwischendurch.

Worin unterscheiden sich Konzentrat, Isolat und Hydrolysat?

Konzentrat enthält ca. 70–80 % Protein und etwas Laktose und Fett – ideal für Einsteiger. Isolat ist reiner, meist über 90 % Protein, laktosearm und schnell verfügbar. Hydrolysat ist enzymatisch vorverdaut – extrem schnell, aber teurer.

Ist Whey Protein auch für Frauen geeignet?

Ja, absolut. Der Bedarf an Eiweiß ist unabhängig vom Geschlecht. Gerade bei regelmäßigem CrossFit-Training profitieren auch Frauen stark von Whey für Regeneration und Muskelerhalt.

Brauche ich Whey, wenn ich mich gesund ernähre?

Whey ist kein Muss – aber eine praktische Ergänzung, besonders wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Eiweißbedarf über die normale Ernährung zu decken. Es ersetzt keine Mahlzeiten, kann sie aber sinnvoll ergänzen.

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Headcoach Mike

Box Owner, CrossFit Level 2 Trainer (CF-L2 )

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